Ausblick auf die Baumaßnahmen an der Sternbrücke im November und Dezember 2025
Auch in den kommenden Monaten arbeitet die DB intensiv an dem Projekt Sternbrücke. In diesem Artikel geben wir einen aktuellen Überblick auf die anstehenden Maßnahmen.
Vorbereitung Tiefgründung
Damit die Widerlager der neuen Sternbrücke allen zukünftigen Lasten standhalten können, ist es notwendig, diese mit einer sogenannten Tiefgründung sicher im Boden zu verankern. Hierfür wird in dem Bereich, in dem erste Testpfähle geplant sind, nach möglichen Blindgängern und Altmunition gesucht. Sobald das Gelände freigegeben ist, werden in zwei Abschnitten Testbohrpfähle mit Messgeräten eingebaut. Damit lässt sich direkt vor Ort prüfen, wie der Boden aufgebaut ist und wie tragfähig er ist. Das ist wichtig, weil der Untergrund an der Sternbrücke sehr unterschiedlich ist. Die Ergebnisse helfen, die Fundamente der neuen Widerlager passend zu planen.
Lärmschutzwände
Mit dem Neubau der Sternbrücke erhalten Anwohnende erstmals auch Schutz vor Zuglärm. Um diesen gewährleisten zu können, errichtet die DB im Umfeld der Sternbrücke circa fünf Meter hohe Lärmschutzwände.
Im Bereich des Bahndamms ist die Gründung der Lärmschutzwand sowie die Stellung der Pfosten bereits erfolgt. Im Bereich der Stützwände zur Kreuzung hin werden außerdem in den nächsten Monaten noch sogenannte Kopfbalken montiert. Auf diesen Kopfbalken werden dann die Pfosten sowie die Lärmschutzwand-Elemente errichtet.
Stahlarbeiten
Der Antransport der Stahlsonderbauteile sowie die Montage auf dem Vormontageplatz in der Max-Brauer-Allee gehen stetig voran. Insgesamt werden 84 Bauteile mittels Schwerlasttransport geliefert. Davon sind bereits über 45 Bauteile auf der Baustelle eingetroffen. Die Verbindung der einzelnen Bauteile vor Ort mittels Schweißverfahren ist ein ständiger Prozess mit verschiedenen Arbeitsschritten. Am Ende dieses Prozesses entsteht dann ein monolithisches, also fest miteinander verbundenes, Bauwerk.
Baumfällungen
In der nun laufenden Rodungsperiode stehen die letzten Baumfällungen, welche im Zuge der Baumaßnahme EÜ Sternbrücke erforderlich sind, an.
Insgesamt müssen noch 37 Bäume in der Max-Brauer-Allee im Bereich Schulterblatt bis zur Stresemannstraße gefällt werden. Die geltenden Auflagen und Umweltgesetze werden dabei vollständig berücksichtigt und eingehalten.
Aus Abstimmungen und den Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss ergeben sich 211 Neupflanzungen von Bäumen als Ersatzmaßnahme im Bezirk Altona. Hiervon werden 115 Bäume im Straßenbereich als auch knapp 100 Bäume in Altonaer Grünanlagen und Parks gepflanzt. Die Pflanzungen beginnen voraussichtlich in dieser Pflanzperiode. Darüber hinaus pflanzt die DB weitere Bäume an der Max-Brauer-Allee, sodass insgesamt 260 Bäume neu gepflanzt werden.
Ihr Projektteam EÜ Sternbrücke